Sport ist Mord?

Tipps für risikoarmen Freizeitsport

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Verstauchung, Prellung, Muskelzerrung, Bänderriss… Wir alle kennen diese Sportverletzungen nur zu gut. Gerade im Freizeitsport entstehen immer wieder Verletzungen. Diese sind zwar meist relativ harmlos, können jedoch trotzdem eine lange Behandlungszeit und eine Trainingspause zur Folge haben. Um dies zu umgehen und den Freizeitsport möglichst risikoarm zu gestalten, gibt es einige Tipps.

 

Kauf dir gutes Equipment. Viele Unfälle und Verletzungen geschehen aufgrund von schlechter und günstiger Ausrüstung. Besonders die Schuhe sind bei vielen Sportarten wichtig, daher sollte hier nicht gespart werden. Um beispielsweise beim Joggen ein Umknicken zu vermeiden, müssen die Schuhe gut sitzen. Es empfiehlt sich, sich beim Schuhkauf von einer Fachperson beraten zu lassen.

 

Oft hat man es eilig mit dem Training richtig loszulegen. Man möchte das Aufwärmen so schnell wie möglich hinter sich bringen oder gleich überspringen. Jedoch ist das Aufwärmen sehr wichtig für den Körper und für die Vermeidung von Verletzungen. Daher sollte dieser Schritt nicht weggelassen werden. Bevor man also Vollgas gibt, sollte man zuerst einige lockere Übungen machen, um die Muskeln und den Herzkreislauf zu aktivieren.

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Beim Sport ist es wichtig, stets die eigenen körperlichen Grenzen zu beachten. Dies kann besonders, wenn man zusammen mit anderen Personen trainiert, schwierig werden. Jedoch sollte man sich bei der Leistung nicht mit anderen messen, sondern nur mit sich selber.

 

Wer einen Trainingsplan hat, muss unbedingt auch Pausen einplanen. Diese sind für unseren Körper und dessen Erholung unabdingbar. Denn zu viel Training und Trainingseinheiten, ohne eine Phase der Erholung dazwischen, führen häufiger zu Verletzungen.

 

Besonders beim Training mit Gewichten ist es wichtig, dass auf die Bewegungsabläufe geachtet wird und diese sorgfältig durchgeführt werden. Denn das Training mit schweren Gewichten fördert nicht nur den Muskelaufbau, sondern erhöht auch das Risiko auf Sportverletzungen.

 

Als Letztes ist es wichtig, Schmerzen und Verletzungen ernst zu nehmen. Dabei kann man sich an der PECH-Regel orientieren. Diese gibt vor, wie mit Sportverletzungen umzugehen ist:

 

P = Pause: Die verletzte Körperstelle möglichst wenig bewegen.

E = Eis: Mit Eis die betroffene Stelle kühlen.

C = Compression/ Kompression: Ein Druckverband kann das Anschwellen stark reduzieren.

H = Hochlagerung: Wenn möglich die verletzte Körperstelle hochlagern.

 

Diese Methode ist als erste Reaktion auf Sportverletzungen gedacht. Bei anhaltenden Schmerzen und schwerwiegenden Verletzungen muss eine Arztpraxis aufgesucht werden.

 

 

Quellen:

PECH-Regel bei Sportverletzungen: Was ist das? | gesundheit.de

Verletzungsprävention und Sportverletzungen